"Vorhandene Möglichkeiten nutzen"

Die Fortsetzung der Gesprächsreihe „CouncilTalk“.
Mitglieder der CouncilGroup beantworten Fragen zu einigen Themen hinter den Kulissen. Heute mit dem Mann, der nicht nur mit seiner landestypischen Neutralität ein wichtiger Impulsgeber der Gruppe ist, sondern mit dem passenden KnowHow auch als ein ebenso wichtiger Ratgeber die Geschicke des Vereins mitlenkt – Gerry.

Hinter dem Mischpult der P.A. und hinter dem Steuerpult fürs Licht sorgt er für einen reibungslosen technischen Ablauf bei Veranstaltungen und bei den Proben. Im Studio arrangiert und produziert der die Musikstücke und mit seiner lebenslangen Erfahrung als Musiker und Studiobetreiber für verschiedene Produktionen für Rundfunk, Fernsehen und Theater weiß er einfach, wie das Musikgeschäft funktioniert.

 

CGN:
Gerry ist der technische Leiter der CouncilGroup. Hallo Gerry. Es ist uns ein außerordentliches Vergnügen mit Dir ein paar Worte wechseln zu dürfen.

 

Gerry:
Hallo, Ihr Lieben. Vielen Dank für die Einladung zu diesem Interview. Mache ich natürlich gerne.

 

CGN:
12 Jahre ImperialCouncil liegen nun bereits hinter uns. Von der eigentlichen, ursprünglichen Idee „Coverrock zu spielen“ ist man inzwischen mehrfach abgewichen. Die „Drei-Mann-Band“ von früher ist nicht mehr das, was es heute ist und tut. Macht es da eigentlich Sinn, sich immer wieder neuen Projekten innerhalb der Band zu widmen oder hätte man vor ein paar Jahren sagen sollen „Schuster, bleib bei Deinen Leisten“?

 

Gerry:
Natürlich macht das Sinn. Man sollte seine Talente nutzen und immer das tun, was einem Spaß macht. Es gibt in der Musik verschiedene Richtungen und Stile. Und niemand sollte behaupten, dass nur eine die richtige wäre. Außerdem sollte man sich immer auch andere Stilrichtungen anhören. Und glaubt mir, dass erhöht das Allgemeinwissen enorm. Und man kann auch dort immer etwas lernen.

 

CGN:
Warum machen das dann andere Bands nicht auch so?

 

Gerry:
Ja, also andere Bands machen das doch so. Sie bringen dann meistens die Produktionen unter einem anderen Namen heraus. Das ist doch egal. Wir machen das doch auch so. Und außerdem sind viele Musiker aus Rockbands bei Studioproduktionen von Schlagern, oder weiß der Teufel was, auch dabei und sind sich nicht zu Schade. Und auch das machen wir ja auch.  

 

CGN:
Hätte so ein Projekt wie die CouncilGroup, mit den ganzen Unterabteilungen, auch im Jahr 1970 funktionieren können?

 

Gerry:
Das kann ich zu 100% mit „ja“ beantworten. Auch damals hatten die Musiker viele Ideen und sprühten vor Kreativität. Auch in den 80’er, 90’ern und auch später gab es viele Musiker, die andere Projekte ausprobiert hatten, weil man die Ideen mit der eigentlichen Band nicht umsetzen konnte. Meist waren die Musiker unter einem anderen Namen unterwegs oder man machte zwischendurch ein Soloprojekt. Das ist nicht untypisch.

 

CGN:
Gibt es denn jetzt schon Ideen oder sogar schon Planungen über neue Projekte?

 

Gerry:
Wir können nicht in die Zukunft sehen. Aber da gibt es sicherlich ein paar Projekte die auf uns zukommen werden. Vor allem auch die, die wir aufgrund der Pandemie kurzfristig absagen oder auf Eis legen mussten. Also, da gibt es noch so viele Möglichkeiten. Und wenn man sie hat, dann sollte man sie auch unbedingt nutzen.