Über CGM

Es ist schon ungewöhnlich, dass eine Rockband, wie ImperialCouncil, den Schritt wagt und zum e.V. mutiert. 


Aber es war uns von Anfang an klar, dass wir unser Hobby möglichst uneingeschränkt und äußerst kreativ ausführen wollen. Alles was uns in den Sinn kam, alles was wir schon immer einmal ausprobieren wollten, haben wir versucht zu bewerkstelligen. Dass das nicht alles unter dem Banner einer Band geht, war uns schnell klar. Dazu sind die musikalischen Sparten zu unterschiedlich, als dass man sie vermischen dürfte. Also bediente man sich vorerst dem Konstrukt von Untergruppen. Im Laufe der Zeit kristallisierte sich jedoch heraus, dass auch Untergruppen nicht zielführend waren. Eine gewisse Verschmelzung der Projekte gab es immer noch und alles wurde weiterhin unter einem Deckel geworfen. 

Mit der Entscheidung letztendlich ein eigenes Label zu gründen, wuchs der Gedanke heran aus der Band ImperialCouncil eine juristische Person zu machen. Und so gründete sich der CouncilGroup Music e.V. 

Die Untergruppen wurden abgeschafft und als gleichberechtigte Abteilungen in den Verein eingegliedert. Weitere Projekte können nun ebenfalls unkompliziert eingebunden werden. 

Die CouncilGroup verfolgt in keinster Weise eine reine Gewinnerzielungsabsicht. Egal ob es sich um Studiowerke oder Veranstaltungen handelt. Der wichtigste Faktor ist, die jeweils entstehenden Kosten zu decken. Natürlich werden Liveauftritte der Council-Bands nicht kostenlos durchgeführt. Das würde ja den Wettbewerb dermaßen verzerren, dass anderen Bands, die z.B. ihren Lebensunterhalt mit der Musik verdienen, die Lebensgrundlage geraubt. Die eingenommen Gelder werden gemäß Satzung immer wieder in neue Projekte investiert, um der CouncilGroup auch weiterhin die Möglichkeit zu geben ihre Kreativität neu auszuleben. 

Eine häufig gestellte Frage möchte ich an dieser Stelle einmal aufgreifen. "Ist es nicht ein Traum von ImperialCouncil, das Hobby zum Beruf zu machen?" Nein. Und das sehen alle Mitglieder der CouncilGroup so. Wir sind gar nicht in der Lage von jetzt auf gleich unsere Berufe aufzugeben und uns nur der Musik zu widmen. Außerdem ist es ein nicht zu unterschätzender Unterschied, ob ich kreativ bin, weil mich die Muse gerade küsst oder ob ich kreativ sein muss, weil die Plattenfirma oder sonst wer mit den Hufen scharbt, weil das Album jetzt dringend fertig sein muss. 

Außerdem müsste ich mir dann ein neues Hobby suchen. Und das möchte ich wirklich nicht. 

 

 - Sascha Council - 
Vorstand CouncilGroup Music e.V.